Soulslike

„Soulslike“ bedeutet etwa „In der Art von (Dark) Souls“ und bezieht sich auf Spiele, die in Bezug auf Machart und Spielmechanik der „Dark Souls“-Reihe entsprechen.

Dark Souls selbst ist ein actionorientiertes RPG, das sich unter anderem durch seinen relativ hohen Schwierigkeitsgrad auszeichnet. Das Besondere an der Schwierigkeit eines Soulslike-Spiels ist dabei jedoch in der Regel, dass Fleiß und Zeitinvestment (etwa in Form eines höheren Levels oder eines mächtigen Items) meist keine Alternative sind, um gegnerische Figuren zu besiegen. Stattdessen geht es um die richtige Technik und Strategie, die oft für jede Gegnerfigur immer wieder neu identifiziert und angewendet werden muss.

Dabei ist etwa entscheidend welche Waffe verwendet wird, in welcher zeitlichen Abfolge ein Angriff erfolgt und welche Teile der gegnerischen Figur verwundbar sind. Mit zunehmendem Spielverlauf ist es meistens eine Kombination aus derartigen Faktoren. Diese Art des Schwierigkeitsverlauf führt meistens zu einem unnachgiebigen „Trial and Error“-Prinzip (deutsch: Ausprobieren und Scheitern), bei dem die Spielfigur in der Regel sehr häufig stirbt, bevor die richtige Strategie gefunden ist. Daher ist der Ausdruck „You Died“ („Ihr seid gestorben“), der in Dark Souls nach jedem Tod in roten Lettern auf dem Bildschirm erscheint, als geflügelter Begriff mittlerweile bezeichnend für dieses Spielprinzip.

Heute finden sich Soulslikes nicht mehr nur im Bereich der actionorientierten Rollenspiele (s. Rollenspiel), stattdessen wurden die Spielprinzipien auch für andere Genres übersetzt. Die Kernaspekte, wie bspw. ein hoher Schwierigkeitsgrad, aufwendig zu erlernende Spielmechaniken, eine komplexe und zusammenhängende Spielwelt sowie eine tiefgründige Lore werden dabei oft übernommen.

Dark Souls © 2011 Bandai Namco

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Sieg oder Niederlage – die Spieler*innen sind hier auf strategischer Führungsebene, sie gehen planerisch vor und setzen gezielt ihre unterschiedlichen Ressource...
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