Charakterklasse
In Rollenspielen kann man unterschiedliche Arten von Charakteren spielen. Die Unterschiede zwischen Charakterarten liegen vor allem in ihren unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Dabei gibt es bestimmte Archetypen, also ganz klassische Charakterarten, die oft genutzte Kombinationen von Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen, um im Team oder der Party eine bestimmte Rolle einzunehmen. Typische Charakterklassen sind beispielsweise Krieger*in, Magier*in oder Dieb*in.
Krieger*innen sind meistens ideal für den Nahkampf mit der Waffe geeignet und besitzen hohe Stärkewerte sowie in der Regel auch hohe Ausdauer und viele Lebenspunkte, sind also eher robust. Dabei gibt es hier auch wie meistens noch einmal “Unterklassen”: So haben manche Krieger*innen besonders hohe Stärkewerte und sind sehr schnell und wendig, können dafür aber nur wenig einstecken (sogenannte “Glass Cannons”, also “Glaskanonen”). Andere können nicht so viel Schaden austeilen, dafür aber umso mehr einstecken und eignen sich daher ideal, um Team-Mitglieder zu beschützen (sogenannte “Tanks”, also “Panzer”).
Magier*innen hingegen sind oft auf den Einsatz von magischen Fähigkeiten für Elementarschaden, schwächende/stärkende Hilfsattacken oder die Heilung von Team-Mitgliedern spezialisiert. Sie agieren eher aus der Ferne und besitzen daher auch kaum Widerstandsfähigkeit im Nahkampf. Dieb*innen besitzen oft Spezialfähigkeiten wie Schlösserknacken oder die Möglichkeit sich vom Gegner unerkannt zu bewegen.
Es gibt viele weitere Arten von Charakterklassen; diese hängen vom Genre sowie vom Setting ab und können auch von diesen Standard-Versionen abweichen. In Shootern sind beispielsweise die Klassen Soldat*in, Scharfschütz*in, Späher*in oder Sanitäter*in verbreitet.
