Felix Falk verlässt die USK als Geschäftsführer

Geschäftsführer Felix Falk wird die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) verlassen, um die Position des Geschäftsführers des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware zu übernehmen. Der Wechsel soll 2017 vollzogen werden, sobald über die Nachfolge auf der Position des USK-Geschäftsführers entschieden wurde.

Felix Falk leitet die USK seit 2009. In dieser Zeit modernisierte er die Institution und erweiterte ihren Tätigkeitsbereich. So haben sich seit 2011 rund 40 Unternehmen der USK als Mitglieder im Online-Bereich angeschlossen. Als Mitgründer und Co-Vorsitzender der International Age Rating Coalition (IARC) hat Felix Falk zudem den neuen globalen Kennzeichenstandard für Online-Games und Apps mit entwickelt, durch den bereits mehrere Millionen Inhalte bewertet werden konnten. Felix Falk wird auch in seiner neuen Funktion in der Rolle des Gesellschafters und Beiratsmitglieds der USK eng verbunden bleiben.

„Wir lassen Felix Falk nur schweren Herzens ziehen und trösten uns ein wenig damit, dass wir ihn in seiner neuen Aufgabe als Gesellschafter zurückbekommen werden. Ich sehe in seiner Berufung auch eine Wertschätzung der USK. Felix Falk hat der USK und damit dem Jugendschutz den Weg in das Online-Zeitalter der Spiele eröffnet. Der Erfolg des IARC-Systems für Apps, an dessen Entwicklung er maßgeblich beteiligt war, basiert auf seiner geduldigen Beharrlichkeit für die Sache und der freundlichen Zugewandtheit für seine Mitmenschen“, so Wolfgang Hußmann, Vorsitzender des USK-Beirats.

„Felix Falk hat die USK mit großer Expertise und viel Geschick ausgebaut und dabei entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt. Im Namen des GAME danke ich ihm für die hervorragende Arbeit, bei der er immer verstanden hat, die unterschiedlichen Interessen zu moderieren und auszugleichen. Deshalb freue mich auch sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit“, so Stefan Marcinek, Vorstandsvorsitzender des GAME – Bundesverband der deutschen Games-Branche.

„Felix Falk hat die USK erfolgreich weiterentwickelt und in die Zukunft des Jugendschutzes geführt. Er hat den Offline- und den Online-Jugendschutz zusammengeführt und die USK beispielsweise auch in den Appstores verankert. Auch dank ihm kommt der gesetzliche Jugendschutz jetzt deutlich besser in der Wirklichkeit der Kinder, Jugendlichen und Eltern an. Der BIU dankt Felix Falk herzlich für seine erfolgreiche Arbeit“, sagt Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware, der den Verband Ende Februar 2017 verlassen wird.

„Ich bin dem USK-Team, dem Beirat und den Gesellschaftern BIU und GAME sowie unseren vielen Partnern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren sehr dankbar. Gemeinsam haben wir den Jugendschutz bei Spielen und Apps weit vorangebracht. Die USK ist heute stark und zukunftsfähig aufgestellt und ich freue mich, sie auch weiterhin begleiten zu dürfen“, so Felix Falk, Geschäftsführer der USK.

Über die USK

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist zuständig für die Prüfung von Computerspielen und Apps in Deutschland. Sie wurde 1994 als gemeinnützige Einrichtung gegründet. Die USK ist sowohl unter dem Jugendschutzgesetz (JuSchG) als auch für Telemedien und Rundfunk unter dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) als zuständige Selbstkontrolle staatlich anerkannt. Im Bereich des Jugendschutzgesetzes vergeben staatliche Vertreter am Ende eines USK-Verfahrens die Alterskennzeichen. Darüber hinaus ist die USK Gründungsmitglied der International Age Rating Coalition (IARC), ein globales System, in dem Alterskennzeichen der USK auch für Online-Spiele und Apps vergeben werden.

Zahlreiche Unternehmen haben sich der USK im Onlinebereich als Mitglieder angeschlossen, um beim Thema Jugendschutz dauerhaft und besonders eng mit der Selbstkontrolle zusammenzuarbeiten. Dazu zählen unter anderem ActivisionBlizzard, Crytek, EA, GOG, King, Netzkino, Nintendo oder Rocket Beans TV.

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